Ich habe hier mal schnell zusammengeschrieben, was mir die ganze Zeit mehr oder weniger zusammenhanglos vorschwebte, seit ich mir den Gildennamen überlegt habe. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich diesen Namen bereits als angenommen betrachte, aber da Geschichte und Name nunmal zusammengehören, habe ich ihn dennoch genannt. Dabei habe ich versucht unsere eigene Geschichte mit dem fiktiven Hintergrund Hyboriens ebenso zu verbinden, wie mit dem historischen Kontext der Geschichte der Söldner.
Die Anspielung
Penuncia sanguinis non olet bezieht sich natürlich auf das sogenannte Blutgeld im Spiel.
"Die Heimat unserer Schar ist das Juwel Hyboriens, das aquilonische Reich. Trotz oder gerade wegen seines Wohlstands ist das Land einer doppelten Bedrohung ausgesetzt: Nach innen vom schwelenden Konflikt zwischen Krone und Adel, nach außen von den Gebietsansprüchen der angrenzenden Reiche.
Auch wenn der König versucht, seine Herrschaft zu festigen, indem er seine Vasallen durch Belohnung und Strafe an sich zu binden und die innere Ordung durch Gesetze und Verordnungen zu zentralisieren trachtet, ist diese Herrschaft ständig bedroht. Zwar schwören viele Adlige dem König bereitwillig die Treue, doch ebensoviele Adlige leisten nur widerwillig den Lehenseid und spinnen stattdessen ihre Intrigen und fechten ihre Fehden aus. Ebenso versucht der König, die Grenzen des Reiches zu sichern, sei es gegen piktische Stämme, nemedische Söldner oder Diener ganz und gar unausprechlicher Mächte, doch konnten seine Bemühungen bislang nicht verhindern, dass es regelmäßig zu Übergriffen kommt.
Diese ständige Gefahr bietet gute Verdienstmöglichkeiten für allerlei Abenteurer, Glücksritter und Söldner. Vor allem letztere schließen sich immer wieder in Gruppen zusammen, um ihrem blutigen Handwerk nachzugehen, darunter die
Perceleres milites conductitii, die sich aus den stolzen Unterschichten Aquiloniens (faex populi aquiloniae
) ebenso rekrutieren, wie aus den unbeugsamen Bergvölkern Cimmeriens und den berüchtigten Deklassierten Stygiens. Von ihrer Festung im südlichen Potain aus dienen sie demjenigen, der am besten zahlt, dem alten aquilonischen Wahlspruch folgend:
Penuncia sanguinis non olet."